Die fünf Sprachen der Liebe – sie verbessern deine Beziehung sofort

Kennst du deine Sprache der Liebe? Mach unseren Selbsttest!

Warum die eigene Liebessprache so wichtig ist

Foto von Olivia Anne Snyder

Viele Paare scheitern nicht an mangelnder Liebe, sondern daran, dass sie unterschiedliche Sprachen sprechen. Der eine schenkt Geschenke, während die andere sich nach gemeinsamer Zeit sehnt. Beide geben ihr Bestes, und trotzdem entsteht das Gefühl, dass die Liebe nicht erwidert wird. Wenn dir bewusst wird, welche Sprache dein Partner spricht, kannst du deine Art des Liebesbeweises anpassen. Das bedeutet nicht, dass du dich verstellen musst, sondern dass du aktiv dafür sorgst, dass deine Zuneigung auch verstanden wird.

Das Schöne daran: Wer in der Sprache des anderen spricht, erlebt fast automatisch eine tiefere Verbindung. Du zeigst damit nicht nur, dass du liebst, sondern auch, dass du bereit bist, dich auf die Bedürfnisse des anderen einzustellen. Und genau das ist es, was Beziehungen stark macht – das gegenseitige Bemühen, den anderen wirklich zu sehen.

Ein kleiner Selbsttest: Welche Sprache sprichst du?

Oft wissen wir intuitiv, welche Sprache der Liebe uns am meisten anspricht. Doch manchmal ist es gar nicht so eindeutig. Um dir einen Hinweis zu geben, kannst du dir die folgenden Fragen stellen. Notiere deine spontanen Antworten und schau, in welche Richtung sie dich führen.

  1. Stell dir vor, dein Partner schenkt dir plötzlich Blumen oder ein kleines Geschenk. Fühlst du dich dadurch tief berührt oder eher gleichgültig?

  2. Du kommst nach einem anstrengenden Tag nach Hause, und dein Partner hat schon den Haushalt erledigt. Macht dich das glücklicher als ein Kuss zur Begrüßung?

  3. Wie sehr freust du dich über ein ernst gemeintes Kompliment? Gibt dir das Auftrieb oder nimmst du es eher beiläufig wahr?

  4. Was bedeutet dir mehr: ein gemeinsames Wochenende ohne Ablenkung oder ein wertvolles Präsent zum Jahrestag?

  5. Wenn du dich traurig fühlst, wünschst du dir dann eher tröstende Worte oder eine lange, innige Umarmung?

Zähle anschließend, welche Antworttendenz bei dir überwog. Geschenke deuten auf die erste Sprache hin, praktische Unterstützung auf die vierte, Komplimente auf die fünfte, gemeinsame Zeit auf die dritte und Berührungen auf die zweite. Wahrscheinlich wirst du feststellen, dass du mehrere Sprachen sprichst, aber eine ist in der Regel besonders stark ausgeprägt.

Liebe neu verstehen

Die fünf Sprachen der Liebe zeigen, dass wir nicht alle gleich fühlen und handeln, wenn es um Beziehungen geht. Wer sie versteht und bewusst anwendet, kann Missverständnisse vermeiden und die eigene Partnerschaft sofort verbessern. Wichtig ist, die Unterschiede nicht als Hindernis zu sehen, sondern als Chance, die Liebe des anderen besser zu verstehen. Wenn du erkennst, welche Sprache du selbst sprichst und welche dein Partner bevorzugt, öffnet sich eine neue Ebene der Nähe und Intimität.

Und falls du tiefer in dieses Thema eintauchen möchtest, lohnt sich ein Blick in das Buch von Gary Chapman, das seit Jahren als Standardwerk gilt:

Gary Chapman: Die 5 Sprachen der Liebe