Die hinterhältigste Art von Fremdgehen ist nicht körperlich – und kommt deutlich häufiger vor!

Es gibt eine Art des Fremdgehens, die viel häufiger vorkommt als die körperliche. Du kennst sie mit Sicherheit auch, doch hast sie bisher nie so ernst genommen, wie du solltest

Photo by Pablo Heimplatz

Die schlimmste und häufigste Art des Fremdgehens ist tatsächlich die emotionale Affäre. Diese entwickelt sich meist aus einer platonischen und freundschaftlichen Basis heraus und nimmt immer mehr romantische und intime Züge an. Um es deutlicher zu sagen: Es beginnt in einer Freundschaft und nimmt eine immer stärkere romantische Richtung an.

Das verheerende daran? Ganze 25 Prozent der Männer und 15 Prozent aller Frauen sollen laut der American Association of Marriage and Family Therapy gestanden haben, dass sie diese Art von Betrug bereits begangen haben. Das Schlimmste daran ist, dass die meisten diese emotionale Affäre nicht als Betrug definieren. Für sie ist es lediglich ein gedankliches Abenteuer und ja nur in ihrem Kopf vorhanden.

 

Für die Beziehung ist solch eine Affäre besonders schlimm. Denn viele Menschen hören in diesem Moment auf, ihre Beziehung weiterhin emotional zu pflegen. Psychologin Lynn Saladino erklärt, dass vor allem unsere täglichen Aufgaben uns so sehr beanspruchen, dass wir unsere emotionalen Bedürfnisse viel zu sehr auf die Seite schieben. Unser Partner wird nicht mehr als emotionales Wesen betrachtet, sondern viel mehr als jemand, der uns beim Erledigen unserer Aufgaben und Verpflichtungen hilft. Sobald wir in diesen Prozess eintreten, suchen wir woanders nach emotionaler Nähe.

Und woran erkennen wir, ob unser Partner eine emotionale Affäre führt? Oder wir vielleicht sogar selbst eine haben?

 

Es ist nicht schwer, eine emotionale Affäre zu erkennen. Beispielsweise wenn der Partner besonders häufig von seinem Handy abgelenkt ist und permanent mit jemandem schreibt, kann bereits von einer emotionalen Affäre gesprochen werden. Wir trennen uns heutzutage viel zu schnell emotional von unserem Gegenüber. Während wir mit dem Partner gerade am Essen sind, können wir mit einer anderen Person gerade in WhatsApp schreiben. Noch bevor wir unserem Partner „Guten Morgen“ wünschen, schauen wir auf unser Handy und lesen die Nachrichten anderer Personen. Es sind viele kleine Handlungen, die den meisten kaum noch bewusst auffallen. Das Problem ist, dass wir zwar körperlich in der Nähe unseres Partners sind, jedoch emotional weit weg.

Die Folgen einer emotionalen Affäre sind viel schlimmer als die einer körperlichen. Warum?