Warum wir schlechte Kerle, toxische Partner und emotional unerreichbare Männer lieben

Ist es bloß ein schlechtes Beuteschema oder steckt doch mehr dahinter?

Sind wir erst einmal einer solchen toxischen Person verfallen, wird es für uns immer schwerer, loszulassen. Unsere Freunde sagen uns, dass er nicht gut für uns ist, dass er uns nicht verdient hat und im Grunde wissen wir das ja selbst. Dennoch können wir einfach nicht loslassen. Tatsächlich kann die Trennung von einer solchen Person mit einem Drogenentzug gleichgesetzt werden. Auf irgendeine Weise macht uns diese Person süchtig. Aber warum?

https://unsplash.com/photos/0pCII-Qko9EDas Problem besteht oft darin, dass die Person nicht durchgängig schlecht zu uns ist. Im Gegenteil, sie kann auch sehr charmant und liebenswert sein. Sie weckt in solchen Momenten Hoffnung in uns. Wir reden uns selbst ein, dass es einen Grund für das miese Verhalten gibt, dass es vielleicht sogar an uns liegt. Unsere Gefühle wachsen gerade in dieser Zeit extrem an. Das mag für Außenstehende mehr als komisch wirken.

Wieso sind wir so blöd und lassen das mit uns machen?

 

Ganz einfach: Weil Ablehnung und Zuneigung in dieser chaotischen Beziehung Hand in Hand gehen. Der Partner lässt uns mal näher an ihn heran und stößt uns im nächsten Moment wieder qualvoll von sich weg. Dieses Spiel wiederholt er wie einen verdammten Teufelskreis. Verantwortlich für unseren Leichtsinn und unsere Naivität ist ein giftiger Cocktail an Emotionen und Hormonen, der in uns brodelt. Dopamin, Oxytocin, Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin und Serotonin spielen uns übel mit.

Was genau sich hinter diesen chemischen Bindungen verbirgt, erklären wir dir im Folgenden!