4. Gefühle sind Sache jedes einzelnen
Hierunter leiden oftmals nicht nur Männern, doch bei ihnen ist es am weitesten verbreitet. Der Punkt geht gleichzeitig mit der eben erwähnten Erziehung einher. Wer vorgelebt bekommen hat oder dementsprechend erzogen wurde, dass Gefühle etwas für „schwache Menschen“ sind, der wird sich nicht allzu schnell emotional öffnen können. Viele ziehen sich schon im Kindes- und Jugendalter zurück und versuchen alleine mit ihren Gefühlen klarzukommen. Erst im dunklen, abgeschlossenen Zimmer können sie ihren Emotionen freien Lauf lassen. Dies führt leider dazu, dass Gefühle angestaut und manchmal sogar in wütende Emotionen umgewandelt werden.
Was kann man tun? Suche den Dialog mit der betroffenen Person. Erkläre ihr, dass du für sie da bist, sollte sie über etwas sprechen wollen und dass ihre Gefühle bei dir Platz und Raum finden. Du wirst sie dafür nicht verurteilen oder ablehnen, sondern sie mit ihr gemeinsam verarbeiten. Hier ist es ebenfalls wichtig, dass du nicht zu viel forderst und verlangst, sondern jeder in seinem Tempo sich öffnen darf.
5. Er will dich bestrafen
Leider sind nicht nur Unsicherheit und Angst ausschlaggebende Gründe dafür, dass er sich von dir distanziert. Auch ein toxisches Verhalten kann dahinter stecken: So etwa, wenn er dich durch den Entzug seiner Gefühle bestrafen möchte. Er gewährt dir immer nur so viel Nähe, damit du ihm verfällst und treu bleibst, gibt dir aber nie seine volle Aufmerksamkeit und Liebe. So kann er die Kontrolle über dich wahren. Du wiederum wirst dich ständig fragen, was du falsch gemacht hast, dein Verhalten analysieren und nur selten eine Antwort erhalten.
Was kann man tun? Erkenne, wenn er mit dir spielt. Stecken keine unsicheren oder ängstlichen Emotionen hinter seinem Verhalten, solltest du all deine Kraft zusammen nehmen und dich von ihm distanzieren, um emotional wieder Stabilität zu erfahren.