4 Sternzeichen geben vor, dich zu lieben – tun es aber nicht

Wirst du von diesen Sternzeichen geliebt oder tun sie nur so?

Foto von Annette Sousa

Nicht jede Verbindung, die sich intensiv anfühlt, ist echt. Manche Menschen tragen Masken – bewusst oder unbewusst – und manche Sternzeichen neigen astrologisch gesehen eher dazu, sich emotional unzugänglich oder manipulativ zu verhalten. Das bedeutet nicht, dass jeder Mensch mit diesem Sternzeichen so tickt. Aber die Tendenzen sind da. Und wenn du weißt, worauf du achten solltest, kannst du dich besser schützen.

 

Widder: Leidenschaftlich – aber nur solange du spannend bist

Widder gelten als temperamentvoll, leidenschaftlich und entschlossen. Wenn sie etwas oder jemanden wollen, dann zeigen sie das auch. Zuerst. Der Anfang mit einem Widder fühlt sich oft wie ein Sturm an: voller Energie, Komplimente, Aufregung. Aber sobald der Reiz des Neuen nachlässt, zeigt sich, wie ernst es ihnen wirklich ist.

Viele Widder verlieben sich in das Gefühl des Verliebtseins – nicht unbedingt in den Menschen dahinter. Und wenn es mal nicht nach ihrem Kopf geht oder der Alltag einkehrt, kann es schnell kalt werden. Statt echter Nähe kommt dann Rückzug. Oder Ungeduld. Oder der plötzliche Drang nach Freiheit.

Das Problem: Du denkst, ihr habt etwas Echtes aufgebaut. Dabei warst du für den Widder vielleicht nur eine Etappe auf dem Weg zu sich selbst.

 

Zwillinge: Großes Kino – aber innerlich leer

Zwillinge lieben es, zu reden. Sie sind charmant, witzig und schnell im Kopf. Sie wissen, wie man andere in den Bann zieht. Und wenn sie sich für dich interessieren, hast du plötzlich das Gefühl, du bist der spannendste Mensch auf diesem Planeten.

Aber hier liegt der Haken: Viele Zwillinge lieben es, Menschen kennenzulernen – aber sie sind oft nicht in der Lage, wirklich tiefe emotionale Verbindungen aufzubauen. Oder sie wollen es schlicht nicht. Ihre Zuneigung kann sich plötzlich in Gleichgültigkeit verwandeln. Oder sie verschwinden, ohne Erklärung.

Sie sagen, sie lieben dich. Vielleicht glauben sie das sogar in dem Moment. Aber sie lieben eher die Idee von dir, nicht dein wahres Ich.

 

Waage: Charmant und verbindlich – solange es bequem bleibt

Waagen wollen Harmonie. Sie geben sich oft als perfekte Partner*innen: aufmerksam, zugewandt, verbindlich. Sie wissen genau, was du hören willst – und sagen es dir. Aber das bedeutet nicht immer, dass es aus echtem Gefühl heraus kommt.

Viele Waagen vermeiden Konflikte um jeden Preis. Und genau deshalb sagen sie oft „Ich liebe dich“, auch wenn sie es nicht fühlen. Nicht, um zu manipulieren – sondern um sich selbst nicht mit unbequemen Wahrheiten konfrontieren zu müssen. Es ist ein Selbstschutz. Und gleichzeitig verletzend für alle, die echte Tiefe suchen.

Du merkst, dass du emotional auf Sparflamme gehalten wirst. Aber wenn du das Thema ansprichst, lächelt die Waage, weicht aus – oder dreht den Spieß um.

 

Skorpion: Intensität ohne echte Bindung

Skorpione sind Meister der Intensität. Wenn ein Skorpion dich will, dann spürst du das. Es fühlt sich an wie eine tiefe Seelenverbindung – voller Blicke, Gespräche, Leidenschaft. Aber nicht alles, was sich intensiv anfühlt, ist auch echt.

Viele Skorpione neigen zu emotionaler Kontrolle. Sie wollen dich spüren, dich durchdringen – aber sie zeigen dir oft nur einen Bruchteil von sich selbst. Sie lieben es, zu beobachten, zu analysieren. Doch echte Nähe lassen sie selten zu. Stattdessen halten sie andere auf Distanz, während sie selbst emotional die Fäden in der Hand behalten.

Sie geben vor, dich zu lieben – aber eigentlich geht es ihnen oft um Macht. Um Kontrolle. Um Sicherheit. Sie lassen dich genau das fühlen, was sie wollen, dass du fühlst. Und du merkst oft erst viel zu spät, dass du nicht in einer Beziehung warst – sondern in einem emotionalen Labyrinth.

 

Was du aus all dem mitnehmen kannst

Astrologie ist kein starres System. Sie beschreibt Tendenzen, keine unumstößlichen Wahrheiten. Aber gerade, wenn du dich fragst, warum eine Beziehung sich komisch anfühlt – oder warum du immer wieder an ähnliche Typen gerätst – lohnt es sich, auch den astrologischen Hintergrund zu beleuchten.

Wenn du zum Beispiel merkst, dass du immer wieder an Menschen gerätst, die dir zuerst die Welt versprechen und dann emotional nicht erreichbar sind, dann schau genauer hin: Was wiederholt sich? Welche Muster erkennst du? Und wie kannst du dich besser abgrenzen?

Nicht jedes Sternzeichen in dieser Liste ist toxisch. Und nicht jeder Mensch mit diesem Zeichen lügt, wenn er sagt: „Ich liebe dich.“ Aber es gibt Tendenzen. Und wenn du sie kennst, kannst du früher die Reißleine ziehen.

Denn echte Liebe fühlt sich nicht verwirrend an. Sie ist ruhig. Klar. Und sie verlangt nicht, dass du dich selbst verlierst.

 

Astrologische Einordnung: Warum gerade diese vier?

Die Wahl dieser vier Zeichen ist kein Zufall. Jedes von ihnen steht astrologisch gesehen für bestimmte Beziehungsmuster, die in ungesunden Dynamiken eine Rolle spielen können:

Widder (Feuerzeichen): steht für das Ich, für Pioniergeist, aber auch für Egozentrik. In der Liebe kann das bedeuten: Ich zuerst, du irgendwann später.

Zwillinge (Luftzeichen): steht für Kommunikation, für Leichtigkeit, aber auch für Oberflächlichkeit und Unverbindlichkeit. In Beziehungen fehlt oft die Tiefe.

Waage (Luftzeichen): steht für Balance und Harmonie, aber auch für Entscheidungsangst und Bedürfnis nach äußerer Zustimmung. Konfliktvermeidung geht oft auf Kosten von Ehrlichkeit.

Skorpion (Wasserzeichen): steht für Tiefe, Transformation – aber auch für Kontrolle, Besitzdenken und emotionale Manipulation. Nähe wird mit Macht verwechselt.

Wenn du dich in solchen Mustern wiederfindest, ist das keine Einladung zur Schuldzuweisung. Sondern ein Weckruf: Du darfst Beziehungen haben, die sich leicht anfühlen. Und ehrlich. Ohne Spielchen. Ohne Masken.

Denn du bist nicht hier, um ständig zu zweifeln. Du bist hier, um dich gesehen zu fühlen.