Kennst du das? Du wachst auf, der Wecker klingelt, aber du fühlst dich überhaupt nicht ausgeruht, obwohl du scheinbar genug geschlafen hast. Statt erfrischt in den Tag zu starten, bist du noch völlig erledigt und fragst dich, woran das liegt. Das Problem: Es gibt viele Faktoren, die beeinflussen, wie erholt du dich am Morgen fühlst – und manche davon hast du vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm. In diesem Artikel erfährst du, warum du trotz Schlaf oft müde aufwachst und was du dagegen tun kannst.
1. Dein Gehirn war nachts auf Hochtouren
Ein Grund, warum du morgens so erschöpft bist, liegt in dem, was dein Gehirn während des Schlafens macht. Vor allem in den letzten Stunden vor dem Aufwachen ist dein Gehirn besonders aktiv, weil du dich in der Traumphase, dem sogenannten REM-Schlaf, befindest. Dabei verbraucht es eine Menge Energie und hinterlässt Rückstände, die dich müde machen. Auch wenn du die Augen öffnest, braucht dein Kopf ein bisschen Zeit, um richtig wach zu werden. Ein kleiner Energieschub am Morgen kann da helfen, ob durch Bewegung oder ein Getränk, das dich auf Touren bringt.
2. Mit wem du das Bett teilst, macht einen Unterschied
Hast du schon mal bemerkt, dass du schlechter schläfst, wenn du das Bett mit jemandem teilst? Vor allem bei Frauen kann das gemeinsame Schlafen mit einem Partner die Schlafqualität beeinträchtigen. Das bedeutet, dass der Körper nicht in den nötigen Tiefschlaf kommt, den er braucht, um sich vollständig zu erholen. Bei Männern ist es oft umgekehrt: Sie schlafen besser, wenn sie nicht alleine im Bett sind. Das könnte erklären, warum du an manchen Tagen trotz Schlaf so gerädert bist.
3. Schlafmangel durch zu späte Schlafenszeiten
Wenn du abends einfach nicht ins Bett kommst, weil es sich besser anfühlt, länger wach zu bleiben, bist du nicht allein. Unser innerer Rhythmus ist so eingestellt, dass wir es leichter finden, länger wach zu bleiben, anstatt früher ins Bett zu gehen. Aber das kann auf Dauer deine Schlafqualität verschlechtern. Wer zu spät schlafen geht, ist häufiger tagsüber müde und unkonzentriert. Außerdem kann sich ein regelmäßiger Schlafmangel negativ auf dein Gehirn auswirken, vor allem auf dein Gedächtnis und deine Lernfähigkeit.
4. Hungrig ins Bett? Schlechte Idee!
Was du abends isst, kann ebenfalls deinen Schlaf beeinflussen. Wenn du hungrig ins Bett gehst, kann das deinem Körper Schwierigkeiten bereiten, zur Ruhe zu kommen. Eine Kleinigkeit zu essen, insbesondere etwas Süßes, kann dir helfen, schneller müde zu werden. Der Grund: Ein erhöhter Blutzuckerspiegel fördert die Ausschüttung von Stoffen, die dich schläfrig machen. Kein Wunder, dass du nach einer großen Mahlzeit manchmal Lust auf ein Nickerchen hast!
So startest du erholter in den Tag
Morgens müde aufzuwachen, obwohl du geschlafen hast, kann frustrierend sein – aber mit ein paar Tricks kannst du deinen Schlaf verbessern. Achte darauf, rechtzeitig ins Bett zu gehen, gönn dir einen kleinen Snack, bevor du dich hinlegst, und prüfe, ob die Person neben dir deinen Schlaf vielleicht stört. Wenn du deinen Schlafrhythmus und deine Schlafgewohnheiten anpasst, stehen die Chancen gut, dass du bald erholter in den Tag startest!