Sleep Divorce: Getrennte Betten für besseren Schlaf?

Wie eine „Sleep Divorce“ eure Beziehung stärken kann

Foto von Toa Heftiba

Gemeinsam einzuschlafen klingt für viele romantisch – doch in der Praxis führt das Teilen eines Bettes oft zu schlechtem Schlaf. Wenn einer schnarcht, der andere spät ins Bett geht oder völlig andere Schlafbedürfnisse hat, kann das zur Belastung werden. Eine „Sleep Divorce“, also das getrennte Schlafen, kann hier die Lösung sein, um wieder erholsam durch die Nacht zu kommen.

 

Was bedeutet „Sleep Divorce“ und wann ist sie sinnvoll?

„Sleep Divorce“ bedeutet wörtlich übersetzt „Schlafscheidung“, was jedoch nicht das Ende einer Beziehung bedeutet. Stattdessen beschreibt es die Entscheidung, getrennt voneinander zu schlafen, um die Schlafqualität beider Partner zu verbessern. Das Konzept gewinnt zunehmend an Beliebtheit, weil es ein praktischer Ansatz für Paare ist, die unterschiedliche Schlafbedürfnisse haben.

Viele Paare fühlen sich durch das gemeinsame Schlafen eingeschränkt: Sei es durch Schnarchen, nächtliches Herumwälzen oder unterschiedliche Schlafrhythmen. Während einer früh schlafen geht, bleibt der andere vielleicht bis spät wach und stört so den Schlaf des Partners. Wenn diese Unterschiede zu anhaltendem Schlafmangel führen, kann die „Sleep Divorce“ eine sinnvolle Lösung sein.

 

Anzeichen dafür, dass getrenntes Schlafen die bessere Wahl sein könnte

Es gibt mehrere Anzeichen, dass eine „Sleep Divorce“ die richtige Entscheidung sein könnte. Wenn du und dein Partner euch ständig müde fühlt, obwohl ihr genug Zeit im Bett verbringt, könnte es am Schlafverhalten des anderen liegen. Hier sind einige Fragen, die ihr euch stellen solltet:

  1. Unterschiedliche Schlafgewohnheiten: Geht einer von euch spät ins Bett, während der andere früh aufsteht? Solche Unterschiede können den Schlaf erheblich stören.
  2. Leicht- vs. Tiefschläfer: Weckt euch der Wecker des anderen ständig auf? Leichte Schläfer haben oft Probleme, durch äußere Störungen zur Ruhe zu kommen.
  3. Störfaktoren wie Schnarchen oder Bewegung: Ein häufiges Problem, das den Schlaf stören kann. Auch andere nächtliche Aktivitäten wie Reden im Schlaf oder häufiges Drehen können die Schlafqualität beeinträchtigen.
  4. Verschiedene Präferenzen in der Schlafumgebung: Unstimmigkeiten bei der Matratzenhärte, Raumtemperatur oder Dunkelheit können den Schlafkomfort beider Partner beeinträchtigen.

 

Was sind die Vorteile und wie setzt ihr die Methode am besten um?